Am 11. April feierte das Schülerlabor-Netzwerk GenaU sein zehnjähriges Jubiläum. Die Festveranstaltung mit rund 200 geladenen Gästen fand im Museum für Naturkunde Berlin statt. Das Netzwerk ist sehr erfolgreich und nimmt seit seiner Gründung im Jahr 2006 bundesweit eine Vorreiterrolle ein. GenaU vernetzt inzwischen 15 Schülerlabore aus Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Museen und sechs assoziierte Partner in Berlin und Brandenburg. Im letzten Jahr hat das Netzwerk erstmals mehr als 50.000 Kinder und Jugendliche erreicht. Aber auch die Lehreraus- und -weiterbildung spielen eine große Rolle im Netzwerk.
Seit Beginn dieses Jahres ist der Berliner Senat für Bildung, Jugend und Wissenschaft im Ressort Wissenschaft alleiniger Förderer des Netzwerks. „Wir sind stolz auf dieses Projekt und werden es auch die nächsten Jahre weiter fördern“, verkündete der Staatsekretär für Wissenschaft, Steffen Krach, auf der Festveranstaltung. Damit erntete er lebhaften Applaus der Gäste aus der Schülerlaborszene, der Politik, den Forschungseinrichtungen und Universitäten.
Das Schülerlabor-Netzwerk GenaU ist ein Projekt, das in der bundesweiten Szene der Schülerlabore immer wieder richtungsweisende Akzente setzt. Das Netzwerk ist dafür bekannt, innovative Ideen zu entwickeln, folgt aktuellen Entwicklungen oder schiebt sie sogar an. So wurde es jüngst für das Kooperationsprojekt „Experimente mit Herz“ ausgezeichnet. Neu und bundesweit einzigartig sind die thematisch genau abgestimmte Kooperation von sechs Schülerlaboren und vor allem die Einbindung von drei Unternehmen. Das Projekt findet bundesweit entsprechend viel Beachtung. „Man schaut immer wieder neugierig nach Berlin“, stellte Dr. Dieter Müller von der Technologiestiftung fest, der es mit seiner Expertise entscheidend befruchtete. Die Technologiestiftung war von Beginn an und bis 2016 Förderer des Netzwerkes. Auch Wolfgang Gollub von der Initiative Think.ING des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall ist stolz auf das Netzwerk GenaU. Der Arbeitgeberverband unterstützte es von 2008 bis 2015.
Nun geht die Erfolgsgeschichte in die nächste Runde. Das hohe Niveau soll gehalten werden. Weitere Kooperationsprojekte sind angedacht, zum Beispiel im Themenbereich Hochtechnologie.