„Die große Resonanz und die Rückmeldungen unserer jungen Besucher zeigen uns, dass die Schülerlabore eine gute Investition in unsere Zukunft sind.“ Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft
Auf dieser Seite finden Sie Daten zu den Entwicklungen und aktuellen Teilnehmerzahlen sowie Rückblicke auf vergangene Veranstaltungen im Netzwerk.
Das Schülerlabor Meilensteine und das kids.digilab.berlin erweitern das Berlin-Brandenburger Netzwerk GenaU (mehr …)
Jahr | Anzahl Schülerlabore im Netzwerk GenaU |
SchülerInnen zu Experimen- tierkursen und AGs |
Lehrkräfte zur Fortbildung | Studierende in Ausbildung |
2019 | 16 | 50.715* | 1.074* | 1.054* (davon Lehramt 749) |
2018 | 16 | 53.984* | 776* | 614* (davon Lehramt 505) |
2017 | 15 | 53.292* | 983* | 612* (davon Lehramt 450) |
2016 | 15 | 47.765* | 562* | 686* (davon Lehramt 318) |
2015 | 15 | 50.409 | 703 | 845 (davon Lehramt 509) |
2014 | 15 | 44.076 | 665 | 736 (davon Lehramt 412) |
2013 | 16 | 47.541 | 810 | 776 (davon Lehramt 301) |
2012 | 16 | 43.023 | 1.235 | 721 (davon Lehramt 272) |
2011 | 16 | 37.673 | 500 | 945 (davon Lehramt 405) |
2010 | 15 | 33.182 | 1.200 | 764 |
2009 | 15 | 28.888 | 1.416 | 160 |
2008 | 13 | 24.888 | 774 | 156 |
2007 | 11 | 22.482 | 678 | 180 |
2006 | 8 | 20.854 | 804 | 141 |
*) ohne MathExperience
Das Schülerlabor Netzwerk GenaU begrüßt sein 16. Mitglied: das Wettermuseum in Lindenberg.„Das Wettermuseum mit seiner einzigartigen Thematik, dem authentischen Standort und der Nähe zum Deutschen Wetterdienst stellt eine große Bereicherung für das Netzwerk dar“, sagt Silke Vorst – Koordinatorin des Netzwerks, „Besonders freuen wir uns, dass ein weiteres Schülerlabor im Land Brandenburg nun im Netzwerk vertreten ist.“
Auf dem Campus Berlin-Buch trafen sich am 9. Oktober 250 Lehrkräfte aus dem MINT-Bereich, um neue Impulse für den naturwissenschaftlich-technischen Schulunterricht zu erhalten. Die NORDOSTCHEMIE, das Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin und das Schülerlabor-Netzwerk GenaU sowie das Gläserne Labor boten in Kooperation mit verschiedenen Akteuren 20 unterschiedliche Workshops, Führungen und Vorträge an. Die Teilnehmenden erwarteten in den Laboren die unterschiedlichsten Themen: von der Energiewende über Seltene Erden und Fluoreszenzfarbstoffe bis hin zum chemischen Sinnesrausch der Schokolade. Zu Gast waren insgesamt 262 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die nicht nur aus Berlin, sondern aus allen sechs ostdeutschen Ländern angereist waren. Die Besucher des Kongresses nutzten die Gelegenheit, neue Erkenntnisse für den eigenen Unterricht zu sammeln und sich miteinander auszutauschen.
Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die symbolische Urkundenübergabe an die elf Berliner Projekte, welche die Bayer Science & Education Foundation in diesem Jahr mit einem Gesamtfördervolumen von rund 56.000 Euro in ihr Schulförderprogramm aufgenommen hat.
Erfahren Sie mehr dazu in der folgenden Pressemitteilung PM_Lehrerkongress Ohne Chemie ist alles nichts-NORDOSTCHEMIE
Am 20.03.2014 durfte das Netzwerk GenaU sich auf Einladung vor dem Landesausschuss für Bildung, Jugend & Sport im Brandenburger Landtag präsentieren. Themenschwerpunkte waren neben einer Einführung in das Konzept Schülerlabor vor allem die länderübergreifende Arbeit und die besonderen Herausforderungen der Brandenburger Labore im Netzwerk GenaU. Auf die einführende Präsentation folgte eine angeregte 30-minütige Diskussion, an deren Abschluss Ministerin Dr. Martina Münch die wertvolle Arbeit der Labore betonte.
Von den 15 im Netzwerk GenaU vertretenen Schülerlaboren liegen fünf im Land Brandenburg: Das Schülerlabor „Biologie trifft Technik“ der Technischen Hochschule Wildau bietet mit Experimenten und Theorie Einblicke in das Feld und den Studiengang Biosystemtechnik/Bioinformatik. In Zeuthen können junge Menschen im Schülerlabor „pyhsik.begreifen“ des DESY Fragestellungen zu kosmischen Teilchen und Vakuumtechnik bearbeiten. Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg bietet neben dem Chemie-Labor „UNEX“ in Cottbus auch das mobile Schülerlabor „Science on Tour“ aus Senftenberg an. Zudem können fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler am GeoLab des GeoForschungsZentrums in Potsdam (GFZ) die Feld-, Labor- und Computerarbeit zu Themen der Geophysik und Geologie kennenlernen.
Die Flächenlandstruktur des Bundeslandes stellt die Labore vor die besondere Herausforderung, dass die Zielgruppe oftmals weite Anreisewege auf sich nehmen muss. Dieses ist zum einen mit deutlich höheren Kosten als in Berlin verbunden und führt zum anderen dazu, dass viele Schulklassen das Angebot der Schülerlabore gar nicht wahrnehmen können, da Lehrkräfte u. U. keine Freistellung für den langen Anfahrtsweg erhalten. Zudem müssen wahrgenommene Angebote unter Umständen in einem anderen Zeitrahmen oder Zeitraum stattfinden, da der übliche, an den Schulalltag angepasste Labortag von 9 bis 13 Uhr bei langer Anreise nicht ermöglicht werden kann. Einige Labore bieten daher auch mehrtägige Kombipakete an, die zum Beispiel Hochschulführungen und Studienberatungen umfassen. Die Labore des Netzwerkes GenaU zeichnet dabei aus, dass die Schulklassen in einem authentischen Forschungsumfeld neben dem Wissenserwerb auch einen Eindruck von der Arbeit und dem Arbeitsplatz des naturwissenschaftlich-technisch Forschenden erhalten. Die Angebote sind in der Regel kostenlos und beinhalten neben der Betreuung auch häufig kostenfreie Handreichungen. Der hierdurch bereits bestehende hohe Kostenaufwand für die Mutterinstitute schließt eine zusätzliche Fahrtkostenübernahme durch die Labore aus.
Die Angebote der Labore bilden einen wichtigen Punkt in der praktischen Erfahrung und damit auch der Interessensweckung und Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Um diesen wichtigen Beitrag der Labore für die Berlin-Brandenburgische MINT-Ausbildung in den Schulen weiterhin auf diesem hohen Niveau aufrechtzuerhalten und für noch mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer zugänglich zu machen, wäre nicht zuletzt aufgrund der genannten Herausforderungen die Unterstützung durch das Brandenburger Ministerium für Bildung, Jugend und Sport wünschenswert. Einen weiteren Schritt in diese Richtung hat das Netzwerk mit dem Besuch im Landesausschuss sicherlich gehen können und freut sich nun auf weitere Gespräche mit der Ministerin und den Abgeordneten.
Rückblick zur GenaU-Jahrestagung am 19. September 2013 an der TU Berlin
„Lernen in Schülerlaboren – von der Faszination der Wissenschaft bis zur Berufsorientierung“
Im Mittelpunkt der diesjährigen Tagung der Schülerlabore im Netzwerk GenaU stand die Faszination für die Naturwissenschaften und die Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern im MINT-Bereich. 180 Lehrkräfte und MINT-Akteure informierten sich am 19. September an der TU Berlin über die Schülerlabore und zu diesem Thema.
Begrüßt wurden die Gäste durch Silke Vorst für die Schülerlabore des Netzwerks GenaU und Prof. Dr. Hans-Ulrich Heiß, den 2. Vizepräsidenten für Studium und Lehre der TU Berlin. Danach eröffnete Frau Dr. Gaby-Fleur Böl vom Bundesinstitut für Risikobewertung mit ihrem Vortrag „Dioxin, EHEC, Noroviren – von (medialer) Panikmache hin zu verantwortungsbewusster Bewertung von Risiken, auch im Schulunterricht“ den inhaltlichen Teil der Tagung. Sie gab Einblicke in die Tätigkeit des Bundesinstituts und stellte die intuitive sowie mediale Risikobewertung einer naturwissenschaftlich messbaren Risikoabschätzung gegenüber. Folien_Böl_BfR_TU_Berlin
Anschließend konnten die Teilnehmer aus einem vielfältigen Angebot von insgesamt 20 Workshops, Laborbesuchen, Führungen und Vorträgen die sie ansprechenden Themen wählen. Das Spektrum reichte von der „Stochastik der Glücksspiele“ bei MathExperience über die „Motivation MINT – Wettbewerbe im naturwissenschaftlichen Unterricht“ beim UniLab bis hin zu „Programmiere dein Haustier: Roboter steuern mit LabView“ bei dEIn Labor!
Außerdem konnten die teilnehmenden Lehrkräfte aller Klassenstufen, Schulformen und MINT-Fächer auf dem Markt der Möglichkeiten mit rund 20 Ständen das aktuelle Angebot der Schülerlabore im Netzwerk GenaU sowie weiterer Akteure im Bereich der außerschulischen Bildung kennenlernen. Dort konnte man mit deren Vertretern direkt ins Gespräch kommen und in einen regen Austausch treten, der beim Abendbuffet mit musikalischer Begleitung gerne fortgesetzt wurde.
Natürlich wird es 2014 eine neue Jahrestagung geben! Über Anregungen und Vorschläge freuen wir uns.
Am 14.3.2013 konnte das Schülerlabor-Netzwerk GenaU den Berliner Bildungsausschuss sowie Bildungssenatorin Sandra Scheeres und Staatssekretär Mark Rackles in den Räumlichkeiten der Freien Universität begrüßen.
Auf Initiative und Einladung der Technologiestiftung Berlin – einem der Förderer des Netzwerkes – hatten die Abgeordneten die Gelegenheit, sich einen praktischen Einblick in die Arbeit der Schülerlabore zu verschaffen: In Kleingruppen besuchten die TeilnehmerInnen Schülerinnen und Schüler, die zu diesem Zeitpunkt im Klassenverbund an Kursen der Schülerlabore NatLab und PhysLab teilnahmen. Im Anschluss ist die Arbeit des Netzwerk in Vorträgen präsentiert worden. Die Abgeordneten konnten so dann auf das große Fachwissen im Netzwerk in Form einer Expertenbefragung zurückgreifen.
Am Ende der Veranstaltung sind sich alle einig gewesen: Schülerlabore bieten einen wichtigen Baustein in der Bildungsarbeit der Hauptstadtregion. In seiner strukturierten und vielfältigen Arbeit stellt das Netzwerk dabei ein Schlüsselelement da. Bildungssenatorin Scheeres hat angekündigt, sich um eine deutlich stärkere Unterstützung dieses Bildungsangebotes zu bemühen.
Das Netzwerk hat sich sehr gefreut, neben Vertretern der Abendschau und des Tagesspiegels seine Förderer und Freunde begrüßen zu dürfen!
Beitrag in der Abendschau vom 14.3., 19.30 Uhr:
Auch der Tagesspiegel kommentierte den Besuch:
Beste Bedingungen im Schüler-Labor – Schule – Berlin – Tagesspiegel
Zudem möchten wir Ihnen die das Netzwerk präsentierenden Vorträge nicht vorenthalten:
2013_03_14_Bildungsausschuss_Begrüßung_TSB_Zimmer
2013_03_14_Bildungsausschuss_Teil_1_GenaU
2013_03_14_Bildungsausschuss_Teil_2_PhysLab_Lehrerbildung
2013_03_14_Bildungsausschuss_Teil_3_NatLab_weitere_Projekte
Den Beitrag der Abendschau aus der Sendung vom 14.3., 19.30 Uhr, finden Sie hier.
Berlin, 01.02.2013. Das Konzept der 16 Schülerlabore aus Berlin und
Brandenburg im Netzwerk GenaU (Gemeinsam für
naturwissenschaftlich-technischen Unterricht) überzeugt: Erstmalig haben
im vergangenen Jahr mehr als 40.000 Schülerinnen und Schüler die Angebote
der Labore genutzt. Zudem konnten sich fast 1200 Lehrkräfte durch die
Teilnahme an den speziell konzipierten Angeboten der Labore sowie der
GenaU-Jahrestagung fortbilden!
„Wir kommen dem Ziel, alle Kinder der Hauptstadtregion einmal in ihrer
Schulkarriere in einem Schülerlabor des Netzwerkes GenaU zu begrüßen,
immer näher.“, stellte die Netzwerkkoordinatorin Silke Vorst erfreut fest.
„Gleichzeitig“, so Vorst, „erreichen wir mit Lehrkräften und vor allem
Lehramtsstudierenden wichtige Multiplikatoren, die unseren Ansatz,
naturwissenschaftlich-technischen Unterricht kontextbezogen und
eigenständig zu gestalten, in die Schulen tragen.“
Die Angebote Schülerlabore des Netzwerkes GenaU sind breit gefächert: Für
jede Klassenstufe und jedes MINT-Fach (Mathe, Informatik,
Naturwissenschaft & Technik) lassen sich hier Kurse finden. Ob es um den
Blutkreislauf der Schabe oder die Herstellung von Mikrochips geht – hier
werden Lehrkräfte für Ihre Schulklassen fündig. Alle Schülerlabore im
Netzwerk sind an Forschungseinrichtungen oder Hochschulen angesiedelt und
ermöglichen so den direkten Kontakt der Schülerinnen und Schüler mit der
Forschungswelt. Dabei arbeiten die Labore bewusst mit Schulklassen, um
sich in der Breitenförderung stark zu- machen. Unterstützt werden die
WissenschaftlerInnen hierbei von in den Laboren tätigen Lehrkräften sowie
Lehramtsstudierenden, um den Kontakt zur Schule langfristig herzustellen.
Hier können Sie die gesamte Pressemitteilung „Netzwerk GenaU Teilnehmer-Zahlen 2012“ mit allen Kontaktdaten herunterladen.
Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr Prof. Dr. Burkhardt Priemer von der Didaktik der Physik der Humboldt-Universität Berlin als Redner für den Einführungsvortrag zur GenaU-Jahrestagung am 1. November in Berlin-Adlershof haben gewinnen können ( Rückblick GenaU-Jahrestagung 2012).
In dem spannenden Vortrag hat Prof. Priemer mit Beispielen in das Experimentieren im Rahmen der naturwissenschaftlichen Ausbildung eingeführt, Defizite in der Anwendung und didaktischen Forschung aufgezeigt sowie über die Verzahnung von Schule und Schülerlabor gesprochen.
Auf vielfachen Wunsch hin hat Herr Priemer dankenswerter Weise seinen Vortrag nun zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Lesen Sie hier über die kritische Auseinandersetzung von Experimentieren in Schule und Schülerlabor !
Tagung zur Lehrerfortbildung am Donnerstag, 1. Novermber 2012 im Technologiepark Berlin Adlershof
Mit nahezu 200 Teilnehmern hat die diesjährige GenaU-Tagung 2012 wie auch schon in den vergangenen Jahren wieder zahlreiche Lehrkräfte aller Klassenstufen und MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sowie Interessierte aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammengebracht. Der Schwerpunkt hat in diesem Jahr auf den sogenannten Zukunftsthemen gelegen, die unsere Gesellschaft nicht nur im Bereich der Wissenschaft aktuell bewegen. Eröffnet wurde die Tagung von Prof. Dr. Burkhardt Priemer von der Didaktik der Physik der Humboldt-Universität zu Berlin, der die TeilnehmerInnen mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zur MINT-Vermittlung und Interessensweckung durch Schülerlabore einstimmte. Im Anschluss wurde in insgesamt 23 Workshops und Vorträgen den Nachmittag über zu verschiedenen Themen wie Elektromobilität, Gentechnik und Erneuerbare Energien intensiv gearbeitet: Gemeinsam wurden Unterrichtsmaterialien erprobt, neue Vermittlungskonzepte analysiert und Problemstellungen diskutiert. Zwischendurch hatten die TeilnehmerInnen immer wieder die Möglichkeit, sich im Gespräch an einem der 20 Stände auf dem Markt der Möglichkeiten über die verschiedenen Schülerlabore des Netzwerkes sowie weitere Akteure der außerschulischen Bildung zu informieren.
Den gelungenen Abschluss der Jahrestagung bildete die Podiumsdiskussion „Zukunft MINT-Bildung“ mit 6 hochrangigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Bildung. Nach einem Impulsvortrag des Berliner Staatssektretärs für Bildung, Mark Rackles, führte Dr. Peter Strunk, Bereichsleiter Kommunikation der WISTA-MANAGEMENT GMBH, durch ein Podiumsgespräch, das in vielfältiger Weise auf die Herausforderungen und Notstände in der Berliner MINT-Bildung aufmerksam machte.
Eine Dokumentation der Tagung können Sie in Kürze hier finden. Den Flyer GenaU Jahrestagung 2012 – Zukunft Erde und den
Flyer Podiumsdiskussion Zukunft MINT-Bildung können Sie bereits jetzt hier einsehen.