Das Schülerlabor NatLab der Freien Universität Berlin ist als Lehr-Lern-Labor an der Lehramtsausbildung in den Fächer Biologie und Chemie beteiligt. Es bietet Kurse für die Klassenstufen 5-13 an. Aufgrund der aktuellen Lage bezüglich des SARS–CoV–2-Virus gibt es nun virtuelle Angebote:
https://www.bcp.fu-berlin.de/natlab/index.html
Virtueller Schülerlaborbesuch zum Thema Evolution (Angebot für 10. Klassen und Oberstufenkurse)
Die Lehrveranstalter des Evolutionsmoduls, Alexander Fürst von Lieven und Michael Grünstäudl, haben im April 2020 das Konzept eines virtuellen Klassenbesuchs entwickelt. Der Besuch einer Schulklasse beginnt mit einer Begrüßung durch Lehrveranstalter und Studierende im virtuellen Konferenzraum, gefolgt von einer Aufteilung der Schüler*innen auf vier verschiedene Versuche zu den Themen Stammbaumrekonstruktion, Anpassung, Variabilität und Selektion, welche in getrennten Konferenzräumen stattfinden. Die Schüler*innen experimentieren dann ausschließlich per Video-Konferenzschaltung, unter anderem mit Wasserwanzen und Gartenkresse. Eine gemeinsame digitale Abschlussbesprechung der Ergebnisse rundet den Online-Besuch ab. Trotz anfänglicher Zweifel gaben die begleitenden Lehrkräfte positives Feedback und empfahlen, „ein solches Online-Angebot für weiter entfernte Schulen in den Regelbetrieb auch nach der Pandemie anzubieten“. Im Wintersemester soll dieses Angebot auf andere Biologiekurse des NatLab übertragen werden.
Virtueller Schülerlaborbesuch zum Thema Evolution
NATürlich – Schülerinnen treffen Naturwissenschaftlerinnen online (Individual-Angebot für Schülerinnen ab der 10. Klasse)
Auch die Seminarreihe NATürlich, die u.a. der Studien- und Berufsorientierung dient, wird seit April 2020 virtuell angeboten. Da die Arbeitsplätze der Wissenschaftlerinnen nicht mehr direkt besucht werden können, bekommen die Mädchen ein Porträt der Person sowie eine Aufgabe mit Forschungsbezug vorab zugeschickt. So untersuchten die Schülerinnen für den Vortrag der Fluorchemikerin Julia Bader (SFB 1349) vorab die schützende Wirkung von Fluoridzahncreme auf die Säurebeständigkeit von Eierschalen. In Vorbereitung auf das Seminar mit der Bodenökologin Eva Leifheit (Verbundprojekt Bridging in Biodiversity Science) überprüften sie die Wasserspeicherfähigkeit verschiedener Böden. Vor dem Zusammentreffen mit der Kristallographin Katja Fälber (Max-Delbrück-Centrum, SFB 958) führten sie eine Rechercheaufgabe durch. In den entsprechenden Online-Seminarterminen wird gemeinsam über Wissenschaft, Arbeitsbedingungen und Berufsperspektiven diskutiert. Die jetzige Seminarreihe endet am 18. Juni, nach den Sommerferien wird eine weitere Reihe starten.
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Virtueller Schülerlaborbesuch zum Thema Evolution (Angebot für 10. Klassen und Oberstufenkurse)
Die Lehrveranstalter des Evolutionsmoduls, Alexander Fürst von Lieven und Michael Grünstäudl, haben im April 2020 das Konzept eines virtuellen Klassenbesuchs entwickelt. Der Besuch einer Schulklasse beginnt mit einer Begrüßung durch Lehrveranstalter und Studierende im virtuellen Konferenzraum, gefolgt von einer Aufteilung der Schüler*innen auf vier verschiedene Versuche zu den Themen Stammbaumrekonstruktion, Anpassung, Variabilität und Selektion, welche in getrennten Konferenzräumen stattfinden. Die Schüler*innen experimentieren dann ausschließlich per Video-Konferenzschaltung, unter anderem mit Wasserwanzen und Gartenkresse. Eine gemeinsame digitale Abschlussbesprechung der Ergebnisse rundet den Online-Besuch ab. Trotz anfänglicher Zweifel gaben die begleitenden Lehrkräfte positives Feedback und empfahlen, „ein solches Online-Angebot für weiter entfernte Schulen in den Regelbetrieb auch nach der Pandemie anzubieten“. Im Wintersemester soll dieses Angebot auf andere Biologiekurse des NatLab übertragen werden.
Virtueller Schülerlaborbesuch zum Thema Evolution
NATürlich – Schülerinnen treffen Naturwissenschaftlerinnen online (Individual-Angebot für Schülerinnen ab der 10. Klasse)
Auch die Seminarreihe NATürlich, die u.a. der Studien- und Berufsorientierung dient, wird seit April 2020 virtuell angeboten. Da die Arbeitsplätze der Wissenschaftlerinnen nicht mehr direkt besucht werden können, bekommen die Mädchen ein Porträt der Person sowie eine Aufgabe mit Forschungsbezug vorab zugeschickt. So untersuchten die Schülerinnen für den Vortrag der Fluorchemikerin Julia Bader (SFB 1349) vorab die schützende Wirkung von Fluoridzahncreme auf die Säurebeständigkeit von Eierschalen. In Vorbereitung auf das Seminar mit der Bodenökologin Eva Leifheit (Verbundprojekt Bridging in Biodiversity Science) überprüften sie die Wasserspeicherfähigkeit verschiedener Böden. Vor dem Zusammentreffen mit der Kristallographin Katja Fälber (Max-Delbrück-Centrum, SFB 958) führten sie eine Rechercheaufgabe durch. In den entsprechenden Online-Seminarterminen wird gemeinsam über Wissenschaft, Arbeitsbedingungen und Berufsperspektiven diskutiert. Die jetzige Seminarreihe endet am 18. Juni, nach den Sommerferien wird eine weitere Reihe starten.